Therapie Anwendungen

Depression

Bei den klinisch häufigsten Depressionen zeigt sich ein charakteristisches Aktivitätsmuster im Gehirn: Neuronen im linken präfrontalen Cortex feuern abgeschwächt, Neuronen im rechten präfrontalen Cortex verstärkt. Entsprechende TMS-Anwendungen aktivieren linke präfrontale Areale. Eine TMS-Behandlung bietet...

Schmerz

Neuropathische Schmerzen wie zum Beispiel Trigeminusneuralgie oder Phantomgliedschmerzen entstehen im Nervensystem selbst. Meist wird diese Form des Schmerzes durch aktivierende Stimulation der motorischen Hirnrinde behandelt. Eine Schmerzlinderung tritt oft bereits nach der ersten TMS-Behandlung...

Tinnitus

Die störenden Töne selbst beruhen in aller Regel auf einer kompensatorischen Überaktivität von Bereichen der Hirnrinde, die für das Hören zuständig sind. Eine TMS-Behandlung soll die zu starke Erregung in der Hörrinde mäßigen und...

Parese

Periphere Magnetstimulation aktiviert bei Parese kraftvoll oberflächliche sowie tiefer liegende Nerven und Muskeln, lockert bei Hypertonus und erleichtert auf diese Weise ein funktionelles Training. Die Methode lindert auch Schmerzen im Bewegungsapparat. Sie kann ergänzend...

Inkontinenz

Bei allen Formen der Inkontinenz ist es wichtig, die Muskulatur des Beckenbodens zu stärken. Magnetstimulation kann hier ein Training unterstützen und im Bedarfsfall auch ersetzen. Die Behandlungsspule wird auf der Sitzfläche des Stuhls angebracht....

Migräne

Migräne vermindert die Lebensqualität zyklisch, und die Therapie mittels TMS wird in akute Schmerzbehandlung und Prophylaxe unterteilt. Beide Therapieansätze zeigen gute Erfolgsaussichten. Die Behandlung akuter Migräneattacken wird für Patienten mit Aura empfohlen, während prophylaktische...

Schlaganfall

Geschädigte Funktionen regenerieren, indem Nervengewebe sich neu vernetzt. Ein hoher Aktivitätspegel unterstützt die Genesung. Ungünstigerweise ist das verletzte Areal oft dämpfenden Signalen aus der gesunden Hirnhälfte ausgesetzt, weil dort das spiegelbildliche Areal kompensatorisch übererregt...

Schizophrenie – aditorische Halluzinationen

Unterfunktion des linken dorsolateralen präfrontalen Kortex ist charakteristisch für die Krankheit. Eine TMS-Stimulation dieses Hirnteils wirkt dem entgegen und unterstützt so die Behandlung. Bei akustischen Halluzinationen (z.B. Hören von Stimmen) sind Hörregionen im temporoparietalen...

Angst

TMS-Dämpfung des rechten dorsolateralen präfrontalen Kortex lässt sich unterstützend anwenden, um Panikstörungen zu mildern. Bei posttraumatischer Belastungsstörung werden vor allem TMS-Verfahren eingesetzt, die präfrontale Areale fokal oder großflächiger aktivieren.          ...

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